1. Damen vergibt zu viele Chancen in der Offensive
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SV Mülheim-Heißen - LTV Wuppertal 1 29:23 (15:14)
Die Punkteverteilung der beiden Teams vor dem Spiel war identisch, so mussten auch die Gastgeber bereits eine Niederlage am vergangenen Wochenende einstecken.
Wir starteten, getragen von der Euphoriewelle des letzten Sieges sehr konzentriert in die Partie, sodass wir in der 10. Spielminute mit drei Toren in Führung gehen konnten (4:7). Die recht offensive Deckung der Gastgeber gegen Jil Koßmann bot viel Platz, den insbesondere Saskia Abstins konsequent ausnutzen konnte. Durch eine Zeitstrafe konnte der SV den Abstand verringern, jedoch konnten wir durch eine konsequente Deckungsleistung verhindern, dass die Gegen den Ausgleich erzielte. Im Gegenteil: durch ein schnelles Umschaltspiel konnten wir den Vorsprung auf 9:12 (21.) ausbauen. Eine erneute Zweitstrafe verschaffte uns letztlich den ersten Einbruch der Partie. Schwierigkeiten bereitete uns insbesondere die gegnerische Kreisläuferin, die wir zu häufig nicht in den Griff bekamen. Der Gegner nutzte die Überzahlsituation konsequent aus, was einen Halbzeitstand von 15:14 zur Folge hatte.
Die Halbzeitansage war klar: die zum Teil riesengroßen Lücken in der gegnerischen Abwehr mussten konsequenter genutzt werden und unser Tempospiel musste dringend wieder Fahrt aufnehmen.
Bestärkt darin, definitiv Punkte aus Mülheim mitnehmen zu wollen (und zu können), glich die frisch eingewechselte Laura Wichelhaus kurz nach Anpfiff zum 15:15 aus. Leider verschaffte die vierte von insgesamt fünf Zeitstrafen dann den zweiten Leistungseinbruch des Spiels, der die Gäste auf 18:16 (39.) und im weiteren Verlauf auf 23:19 (45.) davonziehen ließ. Der Hauptgrund unseres Tiefs war definitiv die katastrophale Chancenauswertung in der Offensive. Dazu gesellten sich eine Menge technischer Fehler und - das ist aber nur zweitrangig - die ein oder anderen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Der Angriff wirkte ideenlos und von einem gemeinschaftlichen Teamspiel war im letzten Drittel des Spiel wenig zu sehen. Letztlich fuhren wir mit einer 29:23-Niederlage im Gepäck nach Hause, die am Ende verdient war, aber nicht hätte so passieren müssen. Beste Werferin in diesem Spiel war unsere Rückraumspielerin Saskia Abstins, die insgesamt neun mal einnetzte.
Es spielten: Scholz; Uilissene; Kletke; Wichelhaus, L. (4/3), Wichelhaus, S., Koßmann (4), Görigk (3), Prehn (2), Menge, Lemkau (1), Römer, Morawin, Abstins (9)
Nun haben wir ganze zwei Wochen Zeit, um an unserer zuletzt unterdurchschnittlichen Torausbeute zu feilen. Am kommenden Wochenende haben wir durch den Rückzug der Zweitvertretung vom TV Beyeröhde spielfrei, ehe wir am 27.09. (13 Uhr) den TV Biefang II in der Sporthalle Buschenburg begrüßen dürfen!